Autor: Monica Porter
Erstelldatum: 14 Marsch 2021
Aktualisierungsdatum: 10 Juni 2024
Anonim
Wie wir heute Träume entschlüsseln - Psychotherapie
Wie wir heute Träume entschlüsseln - Psychotherapie

Das macht diese neue Studie so faszinierend: Ein Forschungsteam unter der Leitung von Wissenschaftlern des ATR Computational Neuroscience Laboratory in Kyoto, Japan, hat Gehirnscans verwendet, um die visuellen Bilder von Träumen zu identifizieren - und neue Einblicke in die Aktivität des Gehirns während des Träumens gewonnen. Ihre Forschung verwendete eine Technik namens neuronale Dekodierung, die Messungen der Gehirnaktivität verwendet, um visuellen Inhalt vorherzusagen. Durch die Beobachtung der Gehirnaktivität im Schlaf hofften die Forscher, den visuellen Inhalt von Träumen identifizieren zu können.

An der Studie nahmen drei erwachsene Männer teil, die schliefen, während Forscher ihre Gehirnaktivität mithilfe von MRT und EEG überwachten. Um die Gehirnaktivität während des Träumens mit bestimmten Bildern zu verbinden, weckten die Forscher die Männer mitten im Schlaf und baten sie, zu beschreiben, was sie kurz vor dem Erwachen in ihren Träumen gesehen hatten. Nachdem sie ihre Beschreibungen gegeben hatten, schliefen die Männer wieder ein. Die Männer wurden geweckt, um mehrmals pro Stunde über den Inhalt ihrer Träume zu berichten. Für jeden der drei Freiwilligen haben die Forscher über einen Zeitraum von mehreren Tagen mehr als 200 Traumberichte zusammengestellt. Diese Traumberichte zeigten, dass die Freiwilligen zu einem großen Teil von gewöhnlichen Dingen träumten, die mit dem täglichen Leben zu tun hatten - mit gelegentlichem Umweg in das Seltsame oder Fantastische.


Die Forscher teilten die Informationen aus den Traumberichten in 20 Kategorien ein, die grundlegende visuelle Bilder darstellen, darunter Dinge wie „Auto“ und „Computer“, „männlich“ und „weiblich“. Nachdem die Schlaf- und Traumphase der Studie abgeschlossen war, zeigten die Forscher den Männern eine Reihe von Fotografien, die Bilder enthielten, die die verschiedenen Kategorien darstellten, die aus ihren Traumdaten erstellt wurden. Sie führten dieselben Gehirnscans durch, während die Männer die Fotos betrachteten, und verglichen diese Scans mit denen, die während des Schlafes aufgenommen wurden, wobei sie besonders auf die Bereiche des Gehirns achteten, die für die Verarbeitung visueller Informationen verantwortlich sind.

Was haben sie gefunden? Diese Gehirnaktivität während des Träumens ähnelt der Gehirnaktivität, die mit der Verarbeitung visueller Informationen in einem Wachzustand verbunden ist. In einfachen Worten zeigen diese Ergebnisse, dass wir unsere Träume auf ähnliche Weise „beobachten“, wie wir Dinge visuell wahrnehmen, während wir wach sind. Die Muster der neuronalen Aktivität waren so ähnlich, dass die Forscher die Gehirnaktivität, die sie während des Traumschlafes ihrer Freiwilligen beobachteten, betrachten und den visuellen Inhalt ihrer Träume mit einer Genauigkeit von 75 bis 80 Prozent vorhersagen konnten.


Das sind ziemlich coole Sachen. Die Forscher planen, diese Studie mit einer ähnlichen Untersuchung fortzusetzen, die sich speziell mit dem Träumen während des REM-Schlafes befasst, dem Stadium des Schlafes, in dem die meisten unserer Träume - und viele unserer emotional resonantesten Träume - stattfinden.

Warum ist Traumforschung wichtig? Es gibt noch so viel, was wir noch nicht über den Zweck des Schlafes wissen. Trotz vieler wissenschaftlicher Fortschritte bleibt das Warum des Schlafes ein Rätsel, das wir noch lösen müssen. Träumen ist ein alter und universeller Aspekt der Schlaferfahrung. Untersuchungen zum Tierschlaf zeigen, dass Menschen nicht die einzigen Arten sind, die träumen, sondern dass Tiere ähnliche Traumzustände haben wie wir. Das Verständnis der Mechanismen des Träumens kann zu wichtigen Einsichten in seinen Zweck und in den Zweck des Schlafes selbst führen. Beziehen sich Träume auf den Lernschub, den der Schlaf zu bieten scheint? Spielt das Träumen eine Rolle bei der Festigung des Gedächtnisses im Schlaf? Was hat Träumen mit der Verarbeitung emotionaler Erfahrungen zu tun? Dies sind nur einige der Fragen, die die Wissenschaft zu Träumen stellt.


Die Verwendung von Träumen in wissenschaftlichen Untersuchungen kann auch wichtige Einblicke in die Funktionsweise des Gehirns liefern, wie in der aktuellen Studie oder in dieser Forschung, in der das Träumen verwendet wurde, um zum ersten Mal die Netzwerke des Gehirns zu identifizieren, die in Momenten aktiv sind des Selbstbewusstseins. Die Forscher verwendeten ein Phänomen namens klares Träumen, um die Nervenbahnen zu lokalisieren, die in Momenten der Selbstwahrnehmung aktiv werden, einem Zustand, der als Metabewusstsein bekannt ist. Menschen, die klare Träume erleben, behalten auch mitten im Träumen ein Gefühl des Selbstbewusstseins. Sie sind sich der Tatsache bewusst, dass sie träumen und schlafen. Sie können ihre Träume manipulieren und sich sogar an Erinnerungen erinnern. In einem normalen Traumzustand wird dieses Gefühl der Selbsterkenntnis aufgehoben, wenn wir in die vorübergehende „Realität“ unseres Traumzustands eintauchen. Durch den Vergleich der Gehirnaktivität klarer Träumer mit der Gehirnaktivität von Menschen in einem normalen Traumzustand identifizierten die Forscher die Nervenbahnen, die aktiviert werden, um uns unser bewusstes Selbstgefühl zu vermitteln.

Träume sind faszinierende, mysteriöse Erlebnisse zum Nachdenken. Die Entschlüsselung der Wissenschaft hinter unseren Träumen kann zu einem immer tieferen Verständnis des Schlafes und des Geistes selbst führen.

Süße Träume.

Michael J. Breus, PhD

Der Schlafarzt ™

www.thesleepdoctor.com

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